07. August 2021

Den ersten Test der Vorbereitung auf die kommende Saison bestritten am Samstag die Handballer des TB Roding. Gegner war die Zweite Mannschaft der Regensburger Adler. Gegen den Landesligisten verloren die Rodinger mit 21 zu 27.

Trainer Jiri Piroch zeigte sich mit dem Test zufrieden. „Regensburg hat eine sehr gute Mannschaft. Ich habe von meinen Spielern viel gute Sachen gesehen, aber auch noch zu viele Fehler“. Während die TB Handballer erst seit einer Woche in der Halle trainieren, sind die Regensburger Adler seit Anfang Juli im Training. Deren Saison beginnt bereits Mitte September, während die Rodinger erst am 02. Oktober in die neue Saison starten.

„Wir haben am Vormittag noch trainiert, deswegen bekamen wir in der zweiten Halbzeit Probleme, in der Abwehr haben wir gut gearbeitet, vorne haben wir uns aber oft schwer getan“.

 

Bereits diesen Freitag gibt es das erneute Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Um 20:00 Uhr ist Anwurf. Zuschauer sind herzlich willkommen.

 

 

 

Für den TB Roding im Einsatz: Kienzl – Riedl (3), Kreidl (2), Sonnleitner, Davidek, Tous (2), Deml (1), Hugo (7/5), Schäffel (2), Weh (4/1)

02. Oktober 2021

TB Handballer starten mit Sieg in die neue Saison

 

Spiel gewonnen, zwei Punkte auswärts mitgenommen, aber mit Ruhm bekleckert hat man sich nicht. Die Handballer des TB 03 Roding konnten auswärts beim SV Obertraubling mit 25:18 gewinnen. Das Ergebnis hört sich deutlich an, aber es hätte noch sehr viel höher ausfallen müssen. Trainer Jiri Piroch stand phasenweise nur noch kopfschüttelnd bei seiner Bank, konnte es kaum glauben, wie viele Chancen seine Spieler liegen ließen.

Die Anfangsphase der Partie verlief ausgeglichen. In der Abwehr konnte der TB das Heimteam wiederholt ins Zeitspiel zwingen, dann aber konnte die abschließende Aktion nicht immer unterbunden werden. Vorne hatte man zwei Mal Pech mit Aluminium-Treffern. So stand es nach 10 Minuten 5 zu 5. In Unterzahl konnte der TB durch Hugo mit 5 zu 7 in Führung gehen, im Anschluss dazu schaffte man es aber, in doppelter Überzahl gleich drei Mal freistehend nicht, Torwart Aubinger zu überwinden.

Wie schon in den letzten Vorbereitungsspielen machte man sich das Leben selbst schwer.

 

In den folgenden Minuten hätte man das Spiel schon vorentscheiden können. Kaiser im Rodinger Tor konnte einen Wurf aus dem Rückraum entschärfen, der Gegenstoß wurde vergeben, nach dem folgenden Ballgewinn landete der Ball erneut am Pfosten und gleich darauf wurde auch der erste Strafwurf vergeben. Allein in der ersten Halbzeit zählte Piroch 8 vergebene Großchancen und 3 Aluminiumtreffer. Trotzdem konnte man mit 8 zu 11 in die Halbzeitpause gehen.

 

Co Christian Wagner meine dazu „das gute ist, dass wir uns Chancen erspielen. In der Halbzeitpause habe ich den Jungs auch gesagt, dass sie sich endlich für das gute Spiel belohnen sollen“.

 

Aber zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich das gleiche Bild wie in den ersten 30 Minuten. Wieder eine 100 Prozentige vom Kreis vergeben, im Gegenstoß machte Obertraubling das 9 zu 12; nach dem insgesamt dritten vergebenen Strafwurf verkürzte das Heimteam sogar auf zwei Tore.

Kienzl im TB Gehäuse entschärfte jetzt auch einen Strafwurf und war gleich danach erneut der Sieger bei einem Gegenstoß der Hausherren. Erstmals konnte der TB bei 11 zu 16 mit fünf Tore in Führung gehen. Aber weiter ließen die TB´ler Obertraubling im Spiel. 10 Minuten vor dem Ende konnte diese wieder auf 16 zu 19 verkürzen.

„Es bestand nicht wirklich die Gefahr, dass wir das Spiel verlieren, wir haben das gespielt, was ich sehen will, aber wir treffen das Tor nicht“. Aufgrund des gebundenen Spiels war sein Fazit richtig, da konnte der TB am Samstag überzeugen, individuell aber können die TB´ler mehr, als sie gegen Obertraubling zeigten.

 

Erst in den letzten 10 Minuten konnte man sich dann doch entscheidend absetzen. Weh und Kreidl setzten sich kraftvoll durch und erhöhten bis zur 56. Minute auf 17 zu 23. Bei seinem letzten Tor zum 18:24 verletzte sich Weh an der Wurfhand. Sein Einsatz nächste Woche im Heimspiel gegen den ESV Regensburg ist mehr als fraglich.

 

Mit dem 18 zu 25 ist der Auftakt gelungen, eine Einordnung der Leistung ist aber schwierig. Nach acht Wochen Vorbereitung bleiben noch einige Baustellen für das Rodinger Trainerteam. Viel Zeit bleibt nicht, bis nächsten Sonntag der Top-Favorit ESV 27 Regensburg in der Rodinger Dreifachturnhalle antritt.

 

Für den TB im Einsatz: Geier, Kaiser, Kienzl – Riedl (1), Kreidl (1), Schoierer (2), Standecker (3), Aschenbrenner, Tous, Deml (6), Hugo (5/2), Davidek, Schäffel (1), Weh (6/1)

 

7m: 3/5 – 3/6

 

 

2min: 4 - 3

17. Oktober 2021

23:23 Unentschieden in Amberg

Erwartet schweres Auswärtsspiel für die TB-Handballer

 

Es dauerte ein paar Minuten, bis sich nach dem Spiel die erhitzten Gemüter auf beiden Seiten wieder kühlten. Schon zu Beginn der Partie zwischen der heimischen HG Amberg und dem TB 03 Roding knisterte es und kleine Nickligkeiten zogen sich über das ganze Spiel.

Am Ende der Partie freilich, freuten sich die Anhänger der Amberger ausgelassen über den gewonnenen Punkt, während Roding sich über die gefühlte Niederlage, aber vor allem über die eigene Leistung der vorangegangenen Stunde ärgerte.

Keine Frage, Amberg hat sich diesen Punkt verdient. Sie haben aus ihren Möglichkeiten das beste gemacht, sie haben sich gewehrt, sie kämpften aufopferungsvoll für diesen einen Punkt. Hin und wieder aber ging die Aggressivität zu weit, was von den Schiedsrichtern zu selten unterbunden wurde, was dem Spiel insgesamt nicht gut tat.

 

Handballerisch war es sicher kein Leckerbissen. Und die Spieler von Jiri Piroch ließen sich sehr schnell anstecken von der Hektik, verpassten es gleich am Anfang der Partie, einen Vorsprung herauszuspielen. Die Krux mit der miserablen Chancenverwertung ging auch in Amberg weiter.

Es kamen aber vermehrt Schwächen in Offensivspiel dazu und in der Abwehr hatte man anfangs Probleme mit den Schlagwürfen von Ambergs Mittemann Nachtmann. In der torarmen Partie stand es deshalb nach 15 Minuten ausgeglichen 5:5. Johannes Hugo und Johannes Riedl fehlten, Dominik Weh war mit seiner Verletzung an der Wurfhand sehr gehandicapt. Das darf aber für das fehlerhafte Spiel keine Ausrede sein.

Dann schienen sich die Rodinger erstmals absetzen zu können. Nach 20 Minuten führte der TB mit 6:8. Die nächsten 10 Minuten bis zur Halbzeitsirene gelang dem TB aber nur noch 1 Tor, vergab zahlreiche beste Möglichkeiten, darunter einen 7m und ließ Amberg herankommen und zur Pause mit 10:9 sogar in Führung gehen.

 

In Hälfte zwei ging es lange Zeit hin und her. Roding hatte mehrmals die Möglichkeit bei einer zwei-Tore-Führung die Partie zu entscheiden, Amberg nutzte aber immer wieder die Fehler der Gäste und konnte nach 50 Minuten sogar noch einmal mit 18:17 in Führung gehen. Roding hatte den Gegner in der Abwehr jetzt zumeist gut im Griff, der gefährliche Rückraum des Heimteams war unter Kontrolle. Einzig belohnen konnte man sich nicht. Mehrmals brachte man Amberg ins Zeitspiel, ein halbes Dutzend Mal zwang man die HG zu Ballverlusten, schaffte es dann aber auch genauso oft nicht, den Ball endgültig zu erobern, der zweite Ball ging immer wieder an die Hausherren. Und wenn man dann doch einmal zum Gegenstoß ansetzen konnte, scheiterte man am Amberger Schlussmann.

So auch als Roding in der 57. Minute mit 20:22 in Führung mit einem Gegenstoß das Spiel entscheiden hätte können, aber erneut scheiterte man. Als dann per 7m nach 59:01 Minuten das 21:23 fiel, glaubte man endgültig an den Sieg.

Klar war, Amberg würde den schnellen Abschluss suchen, anstatt aber den Angriff zu unterbrechen, ließ man den Wurf zu und erlaubte Amberg den Anschluss. Piroch nahm die Auszeit, 30 Sekunden waren noch zu spielen, nur den Ball durfte man nicht mehr verlieren. Genau das passierte aber. Dem technischen Fehler folgte ein Foul, das die Unparteiischen als Unsportlichkeit werteten, was in den letzten 30 Sekunden des Spiels Strafwurf für die Hausherren bedeutete. Ambergs David Zilak ließ sich diese Chance nicht nehmen und machte viel umjubelt den Ausgleich zum 23:23.

Roding schaffte es noch einmal vor das gegnerische Tor, bekam wenige Sekunden vor dem Ende einen Freiwurf. Den knallte Weh mit der Schlusssirene an den Pfosten.

 

Trotz des Fehlens von wichtigen Spielern hätte Roding das Spiel gegen HG Amberg gewinnen müssen.

Piroch hat viele offene Baustellen und kaum Zeit, etwas zu verändern. Bereits nächsten Samstag ist das nächste Spiel. Zu Hause empfängt der TB Roding dann den HC Sulzbach-Rosenberg.

 

Für den TB Roding im Einsatz: Kienzl, Kaiser – Kreidl (2), Schoierer (5), Steinbauer (5/3), Standecker, Davidek, Wagener, Tous (4/1), Deml (7/2), Wagner, Schäffel, Weh

 

7m: 6/5 – 9/6

 

2min: 6 – 5

 

 

 

 

11.11.2021

Rodinger Handballer empfangen ESV 27 Regensburg

 

Am Sonntag um 16:30 Uhr treffen die Handballer des TB 03 Roding auf den ESV 27 Regensburg.

Irgendwie steht dieses Spiel unter keinen guten Vorzeichen. Bereits im Oktober hätte es stattfinden sollen, da schlug aber Corona beim TB zu; es waren nur zwei Spieler in Quarantäne, aber für den Ostbayerischen Handballverband war das schon zu viel und das Spiel musste verschoben werden. Am Sonntag wird das Spiel stattfinden, aber eben unter den jetzt herrschenden „katastrophalen“ Voraussetzungen dieser Tage.

Abteilungsleiter Ernst Eiselt sieht aber bei den Bedingungen keine Probleme. „Wir müssen die 2G-Regel umsetzen, heißt, wir dürfen nur Geimpfte und Genesene als Zuschauer in die Halle lassen. Das vorige Heimspiel zeigte aber, dass fast alle unsere Zuschauer geimpft oder genesen waren. Unsere Tribüne ist groß, da kann man auch Abstände einhalten, wir erwarten hier keine Probleme“.

 

Anders sieht es da bei Trainer Jiri Piroch aus. Zwei seiner Spieler sind nicht geimpft und dürfen deswegen nicht am Spiel teilnehmen. „die beiden waren letzte Woche schon nicht mehr im Training, das ist wirklich sehr schade für uns; ich kann die beiden nur auffordern, sich impfen zu lassen, aber es bleibt ihre eigene Entscheidung. So lange müssen wir auf sie verzichten“.

 

Trotz allem freut man sich im TB Lager auf das Derby gegen die Regensburger Eisenbahner. Auch wenn man weiß, dass am Sonntag der Top-Favorit um die Meisterschaft in der Rodinger Dreifachturnhalle aufläuft. Die Saison ist noch jung, aber die Kräfteverhältnisse haben sich inzwischen herauskristallisiert und auch wenn der ESV erst ein Spiel absolviert hat, wurde es darin sehr deutlich, dass der ESV das Nonplusultra der Liga darstellt. In der Vorbereitung hat man Bayernligisten ASV Cham in dessen Halle besiegt und vor einer Woche wurde Nabburg-Schwarzenfeld – immerhin ein Rodinger Konkurrenz um Platz zwei oder drei – mit 41:28 regelrecht überfahren. Dabei war die Offensivpower der Mannschaft von Trainer Bernhard Goldbach beeindruckend.

Rodings Coach Piroch wird sich etwas einfallen lassen müssen, um die jungen Wilden beim ESV zu stoppen; auf die TB Abwehr wird jedenfalls viel Arbeit zukommen.

 

Die Ausgangslage für das Spiel am Sonntag ist klar, aber Eiselt hofft auf eine Überraschung: „Das ist das schöne am Sport, das Spiel muss erst einmal gespielt werden“.

 

 

Am Sonntag gelten in der Rodinger Rundturnhalle natürlich die 2G Regeln. Geimpfte und Genesene können das Handballspiel besuchen. Die Impf- bzw Genesenenzertifikate werden kontrolliert. 

01.02.2022

Ein Punkt zum Auftakt – Handball ÜBL B-Jugend TB03 Roding

 

Lange hat die männliche B-Jugend des TB03 Roding trainiert. „Eigentlich sollte die Saison im Oktober starten. Doch wegen Corona, Quarantäne und dem Spielverbot fielen bis Sonntag alle Spiele aus.“ erzählt Trainer Fabian Geissler. Gemeinsam mit Trainerkollege Johannes Hugo erwarteten nun die Jungs den HC Tirschenreuth.

 

Anfangs entwickelte sich ein munteres Spiel. Auf beiden Seiten war die Nervosität sichtbar. Der ein oder andere Torwurf ging daneben. Den Rest hielt Jonas Luger im Tor der Rodinger größtenteils. Bis zur 14. Minute lief es ausgeglichen (4:4). In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit fand Tirschenreuth immer besser ins Spiel und führte zum Pausenbeginn mit vier Toren (9:13).

 

In der zweiten Halbzeit hielten die Gäste aus der Nordoberpfalz Roding lange auf Distanz. Ab der 36. Minute stellte Roding auf eine 6:0 Deckung um. Erich Sigel verstärkte den Innenblock. Tirschenreuth tat sich nun sichtbar schwer, Roding fing den ein oder anderen Ball aus den Händen der Gäste. Leider wurden nicht alle Konter im gegnerischen Tor versenkt.

Sergej Yurchenko, Moritz Straßburger und Fabian Eiselt fanden nun immer besser im Angriff zusammen. Einige schöne Spielzüge führten zum Tor. 19:19 in der 43. Minute.

 

Der spannende Schluss war eingeläutet. Es entwickelte sich ein Hin und Her mit einem glücklichen Ausgang für die Heimmannschaft zum 22:22. 14 Sekunden vor dem Ende erzielte Sergej Yurchenko mit seinem elften Treffer den Ausgleich.

 

 

Müller Kevin, Asenov Robert, Yurchenko Sergey (11), Eiselt Fabian (7 1/1), Sigel Erich, Luger Jonas, Ruff Maximilian, Strassburger Moritz (4)

Am Sonntag kommt zum ersten Rückrundenspiel die HG Amberg in die heimische Dreifachturnhalle

 

Die Nachricht kam vor drei Wochen etwas überraschend; dass der Bayerische Handballverband mitten in der Omikron-Welle den Re-Start der Saison wagen würde, hätte man bei den Handballverantwortlichen des TB Roding nicht gedacht, aber die Meldung wurde sehr positiv aufgenommen. „Unsere Spieler wollen endlich wieder Handball spielen, vor allem unsere Kinder- und Jugendlichen haben es nach den ganzen Lockdowns verdient, wieder spielen zu dürfen. Und für die ganze Sportart wäre es sehr wichtig, dass wir wieder eine Saison zu Ende bringen“, freut sich Abteilungsleiter Ernst Eiselt und hofft zugleich, dass Omikron dem nicht einen Strich durch die Rechnung macht.

 

Jedenfalls soll es am Wochenende wieder losgehen. Endlich auch für die B-Jugend der TB-Handballer. Zumindest konnte man diesen Herbst und Winter trainieren, ein Spiel machten den Jungs von Trainer Fabian Geißler aber noch nicht. Jetzt am Sonntag um 14:30 Uhr kommt der HC Tirschenreuth nach Roding und beide Vereine freuen sich auf das Spiel.

Das Rodinger BOL-Team startet am Sonntag um 16:30 in die kurze Rückrunde, wobei bis Ostern auch noch ein Nachholspiel aus der Vorrunde ausgetragen werden muss.

Weiterhin gilt das Erreichen der Play-Off-Spiele (ab dem 30. April) als Saisonziel. Bisher ist man bei den Verantwortlichen mit der Saison zufrieden, auch wenn man den ein- oder anderen Punktverlust nicht geplant hatte. Einer davon ging im Hinspiel gegen die HG Amberg verloren. Ein Spiel, das man bis heute noch nicht ganz verdaut hat. Beide Teams haben nach diesem Unentschieden beton, dass es ja auch noch ein Rückspiel geben wird. Das wollen und müssen die TB-Handballer auch gewinnen, wenn sie weiter im Spiel um die Playoff-Plätze bleiben wollen.

 

Überraschende Verstärkung bekommen sie dabei vom rumänischen Zweitligaspieler Sorin Homneac. Der 26jährige lebt seit 2 Jahren in Obertraubling und trainiert seit Oktober beim TB mit. Der Allrounder kommt vom rumänischen Club Unirea Sannicolau Mare zum TB Roding.

Weiterhin verzichten muss Rodings Coach Jiri Piroch auf Max Standecker. Zum Freundschaftsspiel gegen die Regensburger Adler am Mittwoch (26:20 für das Bayernligateam) fielen coronabedingt auch Torhüter Filip Kaiser und Kreisspezialist Adam Davidek aus. Auf beide wird Piroch auch am Sonntag gegen Amberg verzichten müssen.

 

 

Am Sonntag werden in der Rodinger Dreifachturnhalle auch Zuschauer erlaubt sein. Allerdings ist die Zuschauerzahl begrenzt. Es gilt die 2G+ Regel. 3fach-Geimpfte bzw doppelt geimpfte und zusätzlich Genesene müssen sich nicht extra testen lassen. Alle nicht-Geboosterten benötigen zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Testnachweis.

01.02.2022

Mit einer soliden Mannschaftsleistung zum souveränen Sieg über die HG Amberg

 

Zum Auftakt der Rückrunde konnten die TB Handballer ihre Pflichtaufgabe erfüllen und die 2 Punkte im Spiel gegen die HG Amberg einstreichen. Ohne groß zu glänzen schaffte man ein souveränes 27:17 und steht damit wieder auf dem angestrebten 3. Tabellenplatz, auch wenn diese recht schief daherkommt.

Auch wenn Trainer Piroch einige Ausfälle verkraften musste, konnten die Hausherren am Sonntag mit einem vollen Kader antreten, mit der Vorbereitung zeigte sich Piroch dennoch nicht ganz zufrieden.

Vor gut 100 Zuschauern begann die Partie zäh. Beide Mannschaften kamen zu wenigen Abschlüsse, beim TB noch etwas mehr, aber Ambergs Torhüter konnte einige Würfe entschärfen. Erst nach 10 Minuten konnte sich der TB auf 4:2 absetzen, konnte diese Führung bei doppelter Überzahl aber nicht ausbauen.

Trotzdem waren die TB-Handballer feldüberlegen; auf der Anzeigetafel sah man das aber erst ab Mitte der 1. Hälfte, als man nach drei schnellen Toren mit 11:6 absetzen konnte. Leider ließ man sich jetzt von der Hektik des Gegners anstecken. Jeweils zwei Zeitstrafen auf beiden Seiten füllten die Bänke. Das Schiedsrichtergespann hatte in dieser Phase viel zu tun. Mit 14:9 wurden die Seiten gewechselt.

Zu Beginn der 2. Halbzeit stand die TB-Abwehr sicher und zwang die Gäste zu Ballverlusten, welche dieses Mal auch in Tore umgewandelt werden konnten. In der 37. Minute entschärfte Rodings Torwart Geier den zweiten Strafwurf; auch sonst war er ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft. Kreidl und Weh erhöhten in Unterzahl zum vorentscheidenden 18:10.

Piroch wechselte jetzt munter durch, Roding blieb aber weiter dominant; zwei Tore konnte Amberg aufholen, als das Heimteam erneut zwei Minuten in doppelter Unterzahl agieren musste. Hugo mit seinem sechsten erfolgreichen Strafwurf, Tous und Schoierer stellten bei 23:13 erstmals einen 10-Tore-Vorsprung her. Neuzugang Sorin Homneac erhöhte kurz darauf auf 26:14. Die letzten beiden Tore der Partie gehörte dann den Gästen aus Amberg.

Das Spiel am Sonntag war ein souveräner Auftritt der TB-Handballer, auch wenn sie nicht wirklich gefordert wurden. Mit dem Sieg bleibt der TB im Rennen um die Play-Off-Plätze; die entscheidenden Spiele folgen aber noch gegen Sulzbach-Rosenberg und Nabburg-Schwarzenfeld.

In zwei Wochen muss man aber erst noch beim verlustpunktfreien Topfavoriten vom ESV Regensburg antreten.

 

Für den TB im Einsatz:

Kienzl, Geier – Riedl (2), Kreidl (4), M.Schoierer, Homneac (1), T. Schoierer (2), Steinbauer, Wagener, Tous (3), Deml (1), Hugo (7/6), Weh (6), Schäffel (1)

7m: 6/7 – 3/2

 

2min: 6 - 4

12.02.2022

Punktgewinn beim Tabellenführer

 

Nach der besten ersten Halbzeit der Saison und einer kämpferischen zweiten Hälfte gelang es den Rodinger Handballern am Samstag einen Punkt beim Top Favoriten ESV Regensburg zu entführen.

 

Der Beginn der Partie, bzw. das Aufwärmen war turbulent, die Halbe Mannschaft kam erst kurz vor Beginn des Spiels zur Halle, die einen standen im Stau, die anderen mussten noch zum Corona-Test. Vielleicht war man deswegen von der ersten Minute an hellwach.

Im Angriff sah Trainer Piroch, dass seine Spieler die eingeübten Konzepte umsetzten; nahezu fehlerfrei lief der Ball in den eigenen Reihen und konsequent wurde die Chance gesucht und am Samstag auch genutzt. Auch beim Abschluss blieb man konzentriert und gerade in der ersten Viertelstunde war beinahe jeder Angriff erfolgreich.

 

Das größte Augenmerk in der Vorbereitung auf die Partie legte man aber auf die Abwehr. „Wir haben schon im Hinspiel gesehen, dass man den ESV ärgern kann, wenn wir in der Abwehr offensiv spielen und sie in ihrer schnellen Spielweise stören und das ist uns auch heute gelungen“, so Co-Trainer Wagner nach dem Spiel.

Tatsächlich ließen sich die Spieler des Heimteams von der offensiven, couragierten Gangart der TB´ler beeindrucken und sich zu Fehlern zwingen.

Im Angriff kamen die Rodinger über alle Positionen zu Toren, erfreulich, dass auch Außen und Kreis gesehen wurden und das Angriffsspiel so breiter ausgelegt wurde. So erhöhte der TB stetig den Vorsprung, über 1:3, 3:6 lag man nach 15 Minuten 5:9 vorne.

Das Tempo wurde jetzt etwas rausgenommen, dennoch konnte man den Vorsprung bis zur Pausensirene auf 11:16 weiter ausbauen.

 

Die Pause kam für den TB nicht zum richtigen Zeitpunkt. Denn gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Konzentration im Spielaufbau weg, es schlichen sich technische Fehler ein, gute Chancen wurden vertan, schlechte Pässe, Fangfehler führten zu Ballverlusten und auch das Selbstbewusstsein war weg, immer öfter hoben die Unparteiischen den Arm zum passiven Spiel, weil man nicht mehr konsequent die Chance suchte. So gelang bis zur 40. Minute nur noch 1 Tor.

In der Abwehr zeigte man aber immer noch eine gute Leistung. So konnte der ESV zwar aufholen, Roding lag nach 45 Minuten bei 16:19 immer noch 3 Tore in Front.

Bis zur 48. Minute war Roding aber 4 Minuten in Unterzahl, das nutzte der ESV und glich erstmals in der Partie aus.

Nach 50 Minuten ging der ESV mit 21:20 in Führung, Roding verwarf ein Strafwurf und als danach Regensburg mit 2 Toren in Führung ging, schien die Partie verloren zu gehen. Aber auch das Heimteam verwarf den nächsten 7m, Roding glich zum 22:22 aus. 1 Minute vor Ende gelang erneut der Ausgleich zum 23:23.

 

 

24 Sekunden vor Ende gelang dem ESV das 24:23; sofort nahm Piroch seine Auszeit. Seine Ansage wurden ausgeführt der Spielzug endete Außen bei Vincent Deml, dessen Tor nicht anerkannt wurde, stattdessen gaben die Schiedsrichter den Strafwurf, den Hugo zum umjubelten 24:24 Ausgleich verwandelte. 

 

 

12.02.2022

Drittes Spiel – erster Sieg 19:20

Letzten Samstag konnte die männliche B-Jugend des TB03 Roding Handball ihren ersten Sieg einfahren. Konzentriert von der ersten Minute an, fand Roding gut ins Spiel. Bis zur 15. Minute war es ausgeglichen. (4:4) Schierling fand wenig Lücken in der stark verbesserten Abwehr der Gäste. Lange Angriffe der Gastgeber und einige Ballverluste wurden zu Toren der Gäste in schnellen Gegenstößen umgemünzt. Nachdem der etatmäßige Mittespieler Moritz Straßburger krankheitsbedingt ausfiel, nahm Sergey Yurchenko das Spiel ist die Hand. Klug verteilte er die Bälle, setze seine Halbspieler Fabian Eiselt und Erich Sigel gekonnt ein und erzielte selbst viele Tore. Mit schönen Doppelpässen spielte Roding die offensive Deckung der Schierlinger aus. Leider wurden wie im ganzen Spiel viele freie Chancen auf Seiten der Rodinger liegen gelassen. So stand es zur Halbzeit nur 8:9.

 

Der zweite Teil begann mit zwei schnellen Kontertoren und einer guten Spielanlange im Angriff bevor Schierling eine Auszeit nahm. (10:13) Schierling kam nun näher an Roding heran. In den folgenden 15 Minuten allerdings fand Schierling kein Gegenmittel gegen Sergey Yurchenko. Seine sechs von 13 Toren bauten in dieser Phase den Vorsprung auf drei Tore bis drei Minuten vor dem Ende aus. Zwei Abspielfehler und eine zwei Minutenstrafe auf Seite der Rodinger machten das Spiel noch mal spannend. Schierling kam auf ein Tor heran und hatte in den letzten 10 Sekunden sogar noch die Chance auf den Ausgleich.

 

 

Weinberg Maxim, Asenov Robert, Yurchenko Sergey (13), Eiselt Fabian (3), Sigel Erich (1), Luger Jonas, Ruff Maximilian (3), Niederseer Daniel, Müller Kevin

20.02.2022

Rodinger Handballer mit wichtigem Spiel gegen Nabburg-Schwarzenfeld

 

Die Handballer des TB 03 Roding treffen am Sonntag 16:30 Uhr in heimischer Halle auf die HSG Nabburg-Schwarzenfeld. Das Match der alten Rivalen ist nach eigenem Bekunden eines der wichtigsten Spiele der Saison. Die TB Handballer wollen am Sonntag ihren 3. Platz absichern, um dem Ziel Play-Off näher zu kommen.

 

Die Corona-Pandemie ebbt zwar für dieses Frühjahr langsam ab, bereitet aber immer noch Probleme. Am Mittwoch meldete sich Rodings Coach Piroch positiv, ebenso können Kreidl und Steinbauer am Sonntag noch nicht teilnehmen; beide befinden sich noch in Quarantäne. Das Coaching gegen die HSG übernimmt am Sonntag Co-Trainer Christian Wagner.

 

Nabburg-Schwarzenfeld, bzw. früher der TV Nabburg war schon immer ein Konkurrent der Rodinger Handballer; in der jüngeren Geschichte ist es jetzt zwei Jahre her, als man sich in der Bezirksliga duellierte – einmal gewann Nabburg, einmal Roding. Beide Mannschaften schafften am Ende den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Und jetzt kommt es am Sonntag endlich zum Wiedersehen auch in der BOL. Beide Mannschaften kennen sich. Bei der HSG führt mit Christof Heiduk ein neuer Trainer die Regie, ansonsten sind es alte Bekannte, die jetzt Roding wieder ärgern wollen.

 

Auch Nabburg-Schwarzenfeld will diesen 3. Platz erobern und in die Play-Offs einziehen. Bisher gab es in dieser Saison Höhen und Tiefen. Gegen den ESV Regensburg setzte es eine deutliche Niederlage, gegen Sulzbach konnte man 1 Punkt gewinnen, überraschend war allerdings das Unentschieden gegen Schlusslicht Obertraubling am letzten Wochenende. Jetzt gegen Roding will man sich rehabilitieren und eine Antwort auf diesen Punktverlust geben.

 

Die TB Handballer haben letztes Wochenende auch Unentschieden gespielt, allerdings beim Top-Favoriten ESV Regensburg. Lange Zeit war sogar ein Sieg möglich, am Ende war man dennoch zufrieden mit dem gewonnenen Punkt. Dieses positive Erlebnis will man mitnehmen in das vorentscheidende Duell gegen die HSG Nabburg-Schwarzenfeld.

 

Das Vorspiel bestreitet die B-Jugend. Sie treffen um 14:30 Uhr auf Tabellenführer TV Wackersdorf.

 

Für die Zuschauer gilt die 2G-Regel und Maskenpflicht

 

 

22.02.2022

Klare 20:31 Niederlage gegen den Tabellenführer TV Wackersdorf

 

Einige Verletzte und Corona machte dem Trainerduo Johannes Hugo und Fabian Geissler schon vor dem Spiel Kopfzerbrechen. Mit nur einem Wechsler starteten die Gastgeber aus Roding dennoch ganz gut. Vor allem Linksaußen Max Ruff nahm sich am Anfang einige Würfe und kam zu schönen Toren. So gestaltete sich diese Phase recht ausgeglichen. Die körperliche Überlegenheit der Wackersdorfer spielte noch keine große Rolle. Jonas Luger im Tor entschärfte den ein oder anderen gut geworfenen Ball und so führten die Gäste zur Halbzeit nur mit 2 Toren. (9:11)

 

Nach 25 Minuten konnte Roding nicht mehr an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. In der Abwehr bekamen sie keinen Zugriff mehr auf die großen Halbspieler der Gäste. Auch im Angriff lief der Ball nicht mehr gut. Die Abwehr aus Wackersdorf wurde immer stärker, Roding vertändelte den ein oder anderen Ball. Durch schnelle Konter erspielten sich die Gäste mehr Vorsprung. Roding ging die Kraft aus, einzig Sergey Yurchenko versuchte noch mit Einzelaktionen das Ergebnis einigermaßen in Bahnen zu halten. So endete das Spiel deutlich 20:31.

 

 

Asenov Robert, Yurchenko Sergey (11), Eiselt Fabian (3), Straßburger Moritz (1), Luger Jonas, Ruff Maximilian (5), Niederseer Daniel, Müller Kevin

22.02.2022

31:22 Sieg im Derby gegen Nabburg-Schwarzenfeld

 

Die Ausgangslage vor dem Spiel der Rodinger Handballer gegen die HSG Nabburg-Schwarzenfeld war klar; beide Mannschaften wollen den 3. Tabellenplatz erreichen, um in die Playoffs zu kommen, beide Mannschaften mussten die Partie gewinnen, um dieses Ziel zu erreichen, beide Mannschaften konnten aber am Sonntag nur ersatzgeschwächt antreten. Auf beiden Seiten fehlten wichtige Spieler, beim TB fehlten mit Steinbauer, Kreidl und Schäffel eine ganze Rückraumreihe, alle wegen Corona, aus dem gleichen Grund fehlte auch Coach Piroch. Und beim TB gingen weitere Spieler angeschlagen in das Match.

Dennoch hatte man sich viel vorgenommen, man wollte die Leistung der Vorwoche aus dem Spiel gegen den ESV Regensburg bestätigen. Aber vor den gut 150 Zuschauern starteten die TB Handballer zerfahren in die Partie. Die ersten 10 Minuten waren geprägt von leichtsinnigen technischen Fehlern, ungenauen Pässen und Fehlwürfen und auch in der Abwehr tat man sich schwer, bekam keinen Zugriff, obwohl das Tempo im Nabburger Angriffsspiel nicht hoch war. Dass es nur 5-5 stand verdankte man in dieser Phase Torwart Geier, der einige schöne Paraden zeigen konnte.

Nach gut 10 Minuten kam die erste Wende im Spiel. Die Schiedsrichter zeigten Nabburgs Kapitän Schanderl die rote Karte. Sie sahen einen beidhändigen Schlag gegen Rodings Schoierer. Es dauerte einige Minuten, bis sich die Gäste von dieser Entscheidung erholten. Roding nutzte dies und ging bis zur 20. Minute mit 12:6 in Führung. Angesichts der deutlichen Überlegenheit fiel man jetzt aber wieder zurück in die fehlerhafte Spielweise der ersten Minuten. Man spielte keine Konzepte, verging sich in Einzelaktionen und versuchte jetzt auch noch Kunststückchen, die allesamt misslangen. So ging man mit 15:9 in die Halbzeitpause.

Trotz des 6-Tore Vorsprungs hatte man nicht das Gefühl, dass die Partie schon entschieden war. Und dieses wurde dann auch bestätigt. Jetzt musste man auch noch auf Mittespieler Tous verzichten, der mit Kreislaufproblemen in der Kabine blieb. Und zumindest mit dem Kopf waren auch seine Mitspieler noch nicht auf dem Platz. In allen Bereichen war das Rodinger Spiel fehlerhaft und unerklärlicherweise gab es auch kein Aufbäumen gegen das Drohende Unheil; denn die HSG Nabburg-Schwarzenfeld nutzte diese Schwächephase des Heimteams und holte Tor um Tor auf.

Nach 43 Minuten musste Co-Trainer Wagner schon sein Team-Timeout nehmen, als Nabburg bis auf 18:17 verkürzen konnte. 2 Tore von Hugo brachten den TB zwar wieder in Front, aber 10 Minuten vor dem Ende hatte die HSG die Chance auszugleichen. Aber den guten Wurf konnte Kaiser entschärfen, Roding konnte den Vorsprung wieder etwas ausbauen. HSG Trainer Heiduk beschwerte sich in dieser Phase über einige Schiedsrichterentscheidungen gegen sein Team.

In der 52. Minute musste auch er sein Team-Timeout nehmen, aber es half nichts mehr. Der TB war jetzt wieder auf die Siegesstraße eingebogen. 2 Tore vom Kreis von Rückkehrer Standecker, 2 Gegenstoßtore von Wagener und zum Abschluss Schoierer mit einem erfolgreichen Wurf mit dem Rücken zum Tor brachten am Ende den deutlichen 31:22 Sieg des Heimteams. Dieser Abstand entsprach aber nicht dem Spielverlauf.

Jetzt hat man zwei Wochen Zeit zu regenerieren, die vielen kleinen und großen Blessuren zu heilen und körperlich wieder auf die Höhe zu kommen. Und dann wird man hoffentlich keine Coronaausfälle zu verkraften haben. Dann fahren die TB-Handballer als Tabellenführer am 5. März zum HC Sulzbach-Rosenberg.

 

Für Roding im Einsatz:

Geier, Kaiser, Kienzl (n.e.)

Riedl (2), Standecker (2), Homneac (1), Schoierer (8), Davidek, Wagener (2), Tous (1), Deml (3), Hugo (6/3), Aschenbrenner (1), Weh (5)

7m: 3/3 – 2/1

 

2min: 2 -4; rote Karte gegen Schanderl (HSG Nabburg-Schwarzenfeld)

20.03.2022

Ein denkwürdiges Spiel sahen am Samstag die Zuschauer beim Gastspiel der Rodinger Handballer bei der HSG Nabburg-Schwarzenfeld. Der TB gewann am Ende deutlich und verdient mit 20:29.

Vor der Partie galt der Tabellenzweite aus Roding als Favorit beim Tabellenletzten der BOL-Oststaffel, auch wenn Trainer Piroch auf Schoierer, Standecker und Steinbauer verzichten musste, Weh und Schäffel noch angeschlagen in die Partie gingen.

Die Hiobsbotschaft kam dann aber eine Stunde vor dem Spiel mit der Nachricht, dass Piroch auf dem Weg nach Nabburg mit gesundheitlichen Problemen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste und damit auch noch Tous und Davidek nicht zum Spiel kommen konnten.

Mit einem Rumpfkader musste Co-Trainer Wagner die Partie bestreiten und auch wenn er in der Kabine trotz alledem noch betonte, dass man immer noch jede Chance auf die Punkte hätte, gingen die TBler doch recht angeschlagen in die Partie.

 

Und die begann auch den Umständen entsprechend. Nach der 1:0 Führung hatte die neu formierte TB-Abwehr den Hausherren wenig entgegenzusetzen. Und im Angriff häuften sich nach fünf Minuten die Fehler. 5:1 stand es nach 10 Minuten, 7:2 nach 15, nach der Rodinger Auszeit ging das Heimteam mit 9:3 in Führung. Wenige in der stimmungsvollen Halle hätten noch Geld auf einen Rodinger Erfolg gesetzt, auch wenn jetzt – sogar in Unterzahl – auf 9:6 verkürzen konnte. Als aber dann Schäffel zwei Mal per Gegenstoß den Anschluss schaffte, war die Hoffnung auf einen Erfolg wieder da. Aud der anderen Seite spürte man die Verunsicherung beim Gastgeber. Kurz vor Ende der ersten Hälfte schaffte Hugo den Ausgleich, Nabburg rettete zum 13:12 noch die knappe Führung in die Pause.

 

Zur gelungen Aufholjagd kam dann auch die Nachricht von Jiri Piroch selbst, dass es ihm wieder besser gehe. Seinen Geburtstag am Sonntag konnte er schon wieder zu Hause feiern.

 

Für den angeschlagenen Schäffel war die Partie allerdings beendet, was es für die eh schon eingeschränkten Wechselmöglichkeiten für den TB nicht einfacher machte. Dennoch gelang Roding zum 14:14 der erneute Ausgleich und dann ging man durch Riedl mit 14:15 erstmals seit Beginn der Partie wieder in Führung.

Vielleicht die entscheidende Szene in der Partie war dann die rote Karte für Nabburgs Schießl, der Dominik Weh beim Gegenstoß foulte und dafür das Feld verlassen musste. In den nächsten Minuten erhöhte Roding die Führung kontinuierlich. Überhaupt waren die Schiedsrichter am Samstag angesichts der keineswegs harten Partie sehr „zeigefreudig“. Gleich 17 Mal schickten sie einen Spieler auf die Strafbank (10x Nabburg, 7x Roding), inklusive zweier roter Karten. Beide Mannschaften haderten auch sonst mit einigen zumindest fragwürdigen Entscheidungen.  

 

Nach 47 Minuten beim Stand von 16:22 musste auch Riedl rot das Feld verlassen. Die Schiedsrichter hatten ihn überraschend als Übeltäter eines harten Fouls auserkoren. Jetzt mussten die verbliebenen sechs TBler die Partie ohne Wechselmöglichkeit zu Ende bringen.

Verwunderlich war, dass die Hausherren trotz vollem Kader kräftemäßig noch mehr abbauten als der Gast aus Roding, der sich auch nicht mehr verunsichern ließ, als die HSG Nabburg-Schwarzenfeld nach der roten Karte für Riedl kurzzeitig auf vier Tore verkürzen konnte. In der 53. Minute war die Partie bei 19:27 endgültig entschieden.

In den restlichen Minuten gab es mehr Zeitstrafen als Tore, alle Beteiligten an der Partie waren froh, dass es dann zu Ende war.

 

Für den TB Roding im Einsatz:

Geier, Kienzl – Riedl (4), Kreidl (2), Homneac (2), Wagener (3), Deml (5), Hugo (6/2), Schäffel (4), Weh (3)

 

7: 1/1 – 2/2

 

2min: 9 – 6

Rote Karten: Schießl (HSG Nabburg-S./40. Min) – Riedl (TB Roding/48. Min.)

 

26.03.2022

Bereits das letzte Spiel der regulären Saison bestreiten am Samstag die Handballer des TB 03 Roding. Bevor es dann nach Ostern in den Play-Offs um den Aufstieg in die Landesliga geht, ist am Samstag um 18:00 Uhr der SV Obertraubling Gast in der heimischen Rundturnhalle.

Bereits um 14 Uhr dürfen die D-Jugendlichen das TB Roding erstmals in dieser Saison spielen. Ihr Gegner wird die SG Regensburg sein. Die männliche B-Jugend beginnt ihre Partie um 16 Uhr, Gegner ist die Mannschaft aus Schierling-Langquaid.

 

Nach zuletzt vier Siegen in Folge wollen die TB-Handballer gegen Obertraubling diese Serie fortsetzen und die Chance auf dem 2. Tabellenplatz wahren.

Anders als letzten Samstag in Nabburg-Schwarzenfeld – wo ein Rumpfkader die zwei Punkte erkämpfen konnte – dürfen die Trainer gegen Obertraubling auf einen volleren Kader hoffen.

 

Die Favoritenrolle am Samstag hat der TB Roding, der SVO ist aber keinesfalls zu unterschätzen. Nach großen Schwierigkeiten in der Vorbereitung und in der Anfangsphase der Saison mit vielen Verletzungen, kam die Truppe von Trainerin Judith Pimpl zuletzt immer besser in Tritt. Sehr knappen Niederlagen gegen den ESV Regensburg und Amberg folgten die beachtenswerten drei Punkte gegen Nabburg-Schwarzenfeld. Nachdem Obertraubling vor zwei Jahren dem Abstieg nur wegen Corona entging, haben sie in der anstehenden Abstiegsrunde durchaus die Chance, auch diese Saison den Klassenerhalt zu erringen.

 

Die TB Handballer wollen sich mit einem Sieg am Samstag den Schwung bewahren, bevor es in die längere Osterpause geht, ehe es dann voraussichtlich am 30. April mit den Spielen der Aufstiegsrunde weitergeht.

 

Und auch wenn natürlich auch kommende Woche dafür weiter fleißig trainiert wird, will man am Samstag die bisherige recht erfolgreiche Saison feiern. Dazu will man auch die Fans und Zuschauer einladen. Die Mannschaft spendiert dafür am Samstag nach dem Spiel warmen Leberkäs. 

TB Handball starten in die Aufstiegsrunde

Sonntag bei TS Herzogenaurach

 

Am Wochenende beginnen in der Bezirksoberliga die Play-Off Spiele, die am Ende den Meister und damit den einzigen Aufsteiger in die Landesliga bestimmen werden. Die Handballer des TB 03 Roding beginnen am Sonntag beim Tabellendritten der West-Staffel, TS Herzogenaurach.

 

Sechs Spiele stehen für die TB Handballer auf dem Programm, jeweils mit Hin- und Rückspiel geht es gegen TS Herzogenaurach, HSG Erlangen/Niederlindach und die SG Auerbach/Pegnitz. Mit dem Heimspiel gegen Auerbach am Pfingstsonntag endet dann die wahrscheinlich längste Saison in der Geschichte der Bezirksoberliga. Wenn man der zweiten Saison während der Coronapandemie was Gutes zuschreiben will, dann dass es am Ende noch einmal spannend werden kann.

 

Im Grunde hat jeder der sechs Mannschaften noch die Möglichkeit, Meister zu werden. Top-Favorit ist allerdings die SG Auerbach/Pegnitz, die sich im Westen schadlos gehalten hat und mit 8:0 Punkten in die Play Off startet. Schon mit Abstand dahinter kommen die drei Ostvereine aus Sulzbach (5:3), Roding (4:4) und ESV Regensburg (3:5). Mit jeweils 2:6 Punkte folgen Erlangen/Niederlindach und TS Herzogenaurach auf den hinteren Plätzen.

 

Die TB Handballer gehen ambitioniert in die Runde, ohne ein bestimmtes Ziel, man „will nur alle Spiele so erfolgreich gestalten, wie möglich“. „Wir spielen die erste Saison in der BOL und wissen von den Teams im Westen recht wenig, daher müssen wir es nehmen, wie es kommt, aber wir haben in der regulären Runde gesehen, dass wir jeden schlagen können“, meint Abteilungsleiter Eiselt zuversichtlich.

 

Ein erster Gradmesser wird da das Spiel am Sonntag um 17 Uhr in Herzogenaurach. Die Franken sind erst am letzten Spieltag der regulären Saison in die Play Off Runde gesprungen, vor allem in der Rückrunde zeigten sie aber durchweg starke Leistungen und konnten in sechs von sieben Spielen die Punkte für sich gewinnen. Besonderes Augenmerk werden die Rodinger dabei auf die beiden Oldies im Team legen müssen, zugleich auch die erfolgreichsten Torschützen bei den Franken, Jonas Hirning und Spielertrainer Ingo Kundmüller (in Roding noch bestens bekannt aus seiner Bayernliga-Zeit beim TSV Winkelhaid).

 

Rodings Trainer Jiri Piroch wird am Sonntag auf Dominik Weh verzichten müssen, der aus familiären Gründen nicht mit nach Herzogenaurach reisen kann. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Vincent Deml, der nach einer Corona-Erkrankung noch nicht fit ist.

 

Ebenfalls verzichten muss Piroch noch auf Neuzugang Martin Cvikl. Der 22jährige Pilsener wird erst am 6. Mai für den TB spielberechtigt sein; zum Heimspiel gegen Erlangen/Niederlindach soll er für Roding im linken Rückraum auf Torejagd gehen.

 

Termine der Rodinger Heimspiele:

 

So. 08. Mai 16:30 Uhr – HSG Erlangen/Niederlindach

So. 22. Mai 16:30 Uhr – TS Herzogenaurach

So. 05 Juni 16:30 Uhr – SG Auerbach/Pegnitz

 

 

TB Handballer starten mit Niederlage in die Play Off Runde

27:29 beim TS Herzogenaurach

 

Einen gehöriger Stimmungskiller für die Handballer des TB 03 Roding gab es am Sonntagnachmittag bei der doch sehr unerwarteten Niederlage beim TS Herzogenaurach. Allgemein waren die TBler beim Auftakt in die Play Off Runde gegen Herzogenaurach leicht favorisiert, auch wenn man auf Abwehrchef Riedl und auf Weh verzichten musste.

Wegen der beiden Ausfälle hatte Co-Trainer Wagner, der Coach Piroch am Sonntag vertrat, zu knobeln, vor allem die Aufstellung in der Abwehr machte Kopfzerbrechen. Dennoch ging sein Team hochmotiviert in die Partie.

Bald nach dem Anpfiff wurde aber deutlich, dass die Rodinger Abwehr nicht funktioniert, egal welche Variante versucht wurde. Der Gastgeber konnte immer wieder auf den Halbpositionen durchbrechen oder kam über den Kreis zum Erfolg.

Auch im Angriff zeigten die TBler nicht die gewohnte Leistung; einzig Hugo konnte aus der Distanz überzeugen, ansonsten war es ein zähes Spiel, in dem sich immer wieder leichte Fehler einschlichen. Aber besonders haderte Wagner wegen unkonzentrierter Abschlüsse. Zwei vergebene Strafwürfe und zahlreiche freie Würfe konnten nicht in zählbares verwandelt werden.  

Mitte der ersten Hälfte hatte der TB seine beste Phase. Von 9:9 nach gut 15 Minuten konnte man sich endlich etwas absetzen, ging nach 25 Minuten mit 11:15 in Führung. Umso ärgerlicher waren jetzt die vielen vergebenen Großchancen. Denn in den fünf Minuten bis zur Halbzeit gab man die Führung beinahe wieder her. Mit 14:16 ging man dann in die Halbzeitpause, in der man sich noch einmal motivierte.

 

Schnell war aber klar, dass auch in der zweiten Halbzeit ein schweres Spiel werden würde. Herzogenaurach schaffte bereits nach vier Minuten zum 18:18 den Ausgleich und ging dann auch zum ersten Mal seit der 1. Minute in Führung.

War es in den ersten 30 Minuten die Abschlussschwäche, waren es jetzt viele leichte Fehler, falsche Entscheidungen und unerklärlicher Weise fehlendes Selbstvertrauen. Obwohl das Ergebnis immer ausgeglichen blieb, die TB´ler meist in Führung waren, ließen sie die Köpfe hängen, als wenn das Spiel schon verloren wäre. In der Offensive agierte man fast ängstlich, man schaffte es nicht, die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen, Außen und Kreis bekamen kaum Zuspiele. „Wir trafen einfach viele falsche Entscheidungen, Abschlüsse ohne Vorbereitung, freie Spieler wurden nicht gesehen und wir hatten einfach nicht das Vertrauen in unser Spiel“, so das Fazit von Wagner.

Herzogenaurach ging nach 45 Minuten mit 24:22 in Führung und obwohl Roding kurz darauf wieder in Führung ging, ging kein Ruck durch die Mannschaft, die Spielkonzepte funktionierten nicht. Und da einige Leistungsträger am Sonntag einen gebrauchten Tag hatten, klappte auch das Eins gegen Eins nicht.

Im Gegensatz zu den Rodingern glaubte das Heimteam plötzlich an den Sieg und selbst die vielleicht 20 Zuschauer machten sich jetzt bemerkbar. Roding ging in der 57. Minute mit 26:27 erneut in Führung, in Unterzahl musste man den Ausgleich und die Führung des Gastgebers hinnehmen. Roding gelang kein Tor mehr, Herzogenaurach machte kurz vor Ende beim 29:27 den Sack zu.

 

„Wir suchen keine Ausreden für diese Niederlage. Wir haben einfach schlecht gespielt, da gibt es nichts zu beschönigen“, so Wagner. Selbst wenn der Aufstieg nicht das Ziel der TBler war, man ist so ambitioniert, jedes Spiel erfolgreich zu gestalten, das war am Sonntag aber nicht möglich.

Am nächsten Sonntag will man sich vor heimischem Publikum rehabilitieren. Dann ist um 16:30 Uhr die HSG Erlangen/Niederlindach zu Gast in Roding.

 

Für den TB Roding im Einsatz:

Kienzl, Kaiser – Kreidl (2), Standecker (1), Homneac (2/2), Schoierer (2), Aschenbrenner, Wagener (1), Davidek (6), Tous (1), Deml (3), Hugo (9/1), Schäffel

7m: 3/3 – 3/6

 

2min: 4 – 4